Die Verfilmungen nach Romanen der britischen Bestseller-Autorin Katie Fforde erzählen romantisch-heitere. Mein Sohn und seine Väter: 02:25–03:55: Sa: 20.01. Katie Fforde: Mein Sohn und seine Väter: 28: 2016: Katie Fforde: Tanz auf dem Broadway: 29: 2017: Katie Fforde: Bellas Glück: The Perfect Match. Katie Fforde: Mein Sohn und seine Väter Herzkino mit Julia Malik, Heiko Ruprecht und Gila von Weitershausen. Katie Fforde: Mein Sohn Und Seine VäterKatie Fforde Mein Sohn Und Seine VäterGangloff Das „Herzkino“ steht eher für Melo als für romantische Komödie. Auch „Mein Sohn und seine Väter“ ist ein potenzieller Dramenstoff: Als der 13jährige Luke ins Krankenhaus kommt und sich der Verdacht auf einen vererbten Herzfehler ergibt, muss ihm seine Mutter Karin gestehen, dass sie keine Ahnung hat, wer sein Vater ist; der Erzeuger war ein anonymer Samenspender. Der Junge ist schockiert, und Karin macht sich auf die Suche nach dem Vater. Metzger inszeniert die Geschichte mit leichter Hand und führt die Hauptdarsteller, allen voran Julia Malik als alleinerziehende Mutter mit mehreren Verehrern, zu guten Leistungen. „Drei Väter sind besser als keiner“ wäre auch ein treffender Titel für dieses romantische Drama gewesen, aber der war leider schon (an eine ARD-Komödie) vergeben: Die New Yorker Buchhändlerin Karin (Julia Malik) ist seit 13 Jahren alleinerziehende Mutter ihres Sohnes, weil sich der Vater noch vor der Geburt aus dem Staub gemacht hat. Als Luke während des Eishockeytrainings dehydriert zusammenbricht, ergibt sich bei der Untersuchung im Krankenhaus der Verdacht auf einen genetisch bedingten Herzfehler; und der kann nur aus der Familie des Vaters kommen. Nun wird Karin mit einer Situation konfrontiert, vor der sie sich schon seit Jahren fürchtet: Lukes Erzeuger ist in Wirklichkeit ein Samenspender, und den will der Junge jetzt um jeden Preis kennenlernen; aber die Spende war anonym. Foto: ZDF / Keiko Hiromi Karen Wood (Julia Malik) und ihr Sohn Luke (Finn Fiebig) sind ein eingespieltes Duo. Bis der 13-Jährige erfährt, dass sein Vater ein anonymer Samensprender ist. Mit der Einführung schafft das Drehbuch die Basis für eine Geschichte, die lauter verschiedene Vorzeichen haben könnte; vom Drama bis zur romantischen Komödie ist alles möglich. Geschickt verteilen die Autorinnen (Alexa Oona Schulz, Jenny Maruhn) die unterschiedlichen Tonfälle auf die Hauptfiguren. Aus Sicht von Luke überwiegen selbstredend die dramatischen Züge. Der Junge ist ohnehin in einem schwierigen Alter, und ausgerechnet jetzt zieht auch noch Daniel (Heiko Ruprecht), der neue Lebensgefährte seiner Mutter, in die Wohnung. In diesen Szenen ist die ansonsten gelöste Stimmung des Films realitätsnah bedrückend: Luke unterstellt Daniel, sein Interesse an ihm sei bloß geheuchelt, und in der Tat wirken Daniels Annäherungsversuche ziemlich aufgesetzt. Karin, von Julia Malik sehr sympathisch und als perfektes Identifikationsangebot verkörpert, ist als Figur zumindest potenziell ebenfalls dramatisch angelegt. Weil sie aber gleichzeitig die aktivste Rolle verkörpert, steht sie für den dynamischen Part der Geschichte, die deshalb auch heitere Momente hat: Karin weiß ein paar Details über den Vater, der zum Zeitpunkt der Spende in New York Sinologie studiert hat.
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February 2019
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